Er gehört zu den besonders wertvollen Rotweinsorten, der Lemberger, in Österreich Blaufränkisch genannt. Jetzt gibt es wieder einen spannenden Wettbewerb.
DEUTSCHLAND (Vahingen/Enz) – Der Vaihinger Löwe brüllt wieder und hält Ausschau nach den besten trockenen Rotweinen der Sorte Lemberger inklusive ihrer diversen Synonyme wie Blaufränkisch (Österreich) und Kékfrankos (Ungarn). Es ist der 29. Wettbewerb für eine zumindest in Deutschland noch oft etwas unterschätzte und hier weitgehend auf Württemberg beschränkte Sorte. Erst seit 2019 wird er, angeregt durch das Weinmagazin VINUM, international ausgeschrieben, in Zusammenarbeit mit Wein Burgenland.
Ausrichter ist die Vereinigung Weinlöwen, eine Gruppe von ambitionierten Weingütern aus Vaihingen/Enz, eine 29 000-Einwohner-Stadt, der 1987 vom OIV der Titel „Stadt der Rebe und des Weines“ verliehen wurde. Das mündete einige Jahre später in die Ausrichtung einer Weinmesse und den Wettbewerb. Durch die internationale Ausschreibung bekam er nach einer gemächlichen Phase wieder richtig Schwung.
Wettbewerbsdaten
Angestellt werden können gegen eine Anmeldegebühr alle reinsortigen trockenen Weine der Rebsorte. Einsendeschluss ist der 16. Februar. Fragen zu Details beantwortet der Vereinsvorsitzende Martin Fischer (Eigentümer des Weingutes Sonnenhof) unter mf@weinloewen.de
Die Weine werden von internationalen Fachjurys blind verkostet, in Donnerskirchen (Burgenland) und Vaihingen/Enz. Die Trophäe in Form des Siegerpokals, einer Nachbildung des historischen Vaihinger Stadtpokals in Form eines Löwen, geht an den Gesamtsieger. Außerdem werden erstmals Landessieger aus Ländern mit mehreren Anstellern gekürt. Die genauen Termine und das Format der Verleihung stehen aufgrund der Corona-Lage noch nicht fest. Man hofft, im Sommer alles über die Bühne gebracht zu haben.